Zigarren Geschichte - wie entstanden sie?
Die Geschichte der Zigarren ist zwangsläufig eng mit der Geschichte des Tabaks verbunden. Vor mehr als 3.000 Jahren wurde bereits Tabak in Südamerika geraucht. Damals aber weniger zum Genuss, sondern mehr zur Heilung Kranker oder für die Kontaktaufnahme mit den Göttern. Das Rauchen war damit den Schamanen und Medizinmännern vorbehalten. Für das Rauchen von Tabak verwendeten die Indianer Pfeifen.
Es begann 1492 mit Christoph Columbus
Mit der Entdeckung Amerikas durch Christoph Columbus, wurde der Tabak in der "alten" Welt bekannt. Im Oktober 1492 landete er auf Kuba und sah, wie die Eingeborenen "Rauch tranken". Die Eingeborenen nannten Ihre gedrehten Tabakstangen "Cohiba". Diese Zigarren gehören heute zu den bekanntesten und besten kubanischen Zigarren weltweit.
Nach Columbus gab es aber auch andere Seefahrer und Konquistadoren, die das Rauchen, Schnupfen und Kauen des Tabaks der Eingeborenen beobachteten. Sie fanden selbst gefallen daran und brachten diese neuen Sitten mit nach Europa.
Vom Heilmittel zum Genussmittel
Lange Zeit galt Tabak, durch den Einsatz des Franzosen Jean NICOT, als Heil- bzw. Zierpflanze in Europa, aber im 16. Jahrhundert wurde er immer mehr auch geraucht. Allerdings ausschliesslich in Pfeifen, die Zigarre war zu dieser Zeit noch nicht bekannt.
Anfang des 18. Jahrhunderts wurden die ersten Zigarren in Spanien produziert und von dort aus begannen Sie ihren Siegeszug in ganz Europa.